Immer mehr Sparer vertrauen der Volksbank Forchheim eG

Pressemitteilung vom 18.02.2016

Die Volksbank Forchheim eG zieht für das Geschäftsjahr 2015 eine positive Bilanz. Gerade im Einlagengeschäft kann die Genossenschaftsbank hohe Zuwächse vermelden – und das trotz Niedrigzinsphase.

Die anhaltende Niedrigszinsphase ist für die Finanzbranche derzeit eine große Herausforderung. Umso bemerkenswerter ist, dass die Volksbank Forchheim auch im Jahr 2015 ein sehr gutes Ergebnis erzielen konnte. Insbesondere bei den Kundeneinlagen und im Anlagebereich verzeichnete die Genossenschaftsbank ein starkes Wachstum. So haben sich die betreuten Kundengelder im Vergleich zu 2014 um 5,2 Prozent oder 57,9 Millionen Euro auf 1,17 Milliarden Euro erhöht.

Aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase fragten die Kunden verstärkt Alternativen zur klassischen Zinsanlage nach. Das Wertpapiergeschäft der Volksbank Forchheim eG hat im Jahr 2015 dementsprechend kräftig zugelegt. Das Anlagevolumen der Kundendepots stieg um rund 6,8 Prozent auf 241 Millionen Euro an. „Anlageentscheidungen, die vor einigen Jahren getroffen wurden, müssen jetzt oft neu überdacht werden“, so Joachim Hausner, Vorstandsmitglied und verantwortlich für das Anlagegeschäft der Volksbank Forchheim. „Uns ist es wichtig, mit unseren Kunden eine individuelle Anlagestrategie zu entwickeln, denn das Warten auf höhere Zinsen ist unserer Meinung nach keine Lösung. Wir gehen derzeit davon aus, dass die Niedrigzinsphase weiter anhält. Für viele unserer Kunden sind deshalb vor allem Fondssparpläne eine gute Alternative.“

Niedrigzinsphase: Information und Aufklärung vor Ort leisten

Als regionale Bank sieht die Volksbank Forchheim es als ihren Auftrag an, über aktuelle Finanzthemen zu informieren und Kunden über die Folgen der Niedrigzinspolitik, insbesondere hinsichtlich der Altersvorsorge, aufzuklären. In diesem Zusammenhang lädt die Genossenschaftsbank derzeit unter dem Motto „Geldanlage in der Nullzins-Welt!“ an insgesamt acht Terminen zu regionalen Informationsabenden ein: „Das Vermögen unserer Kunden zu sichern und zu mehren ist und bleibt unser wichtigster Auftrag“, so Gregor Scheller, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Forchheim. „In der aktuellen Zinssituation gehen wir deshalb aktiv auf unsere Kunden zu und beraten sie zu alternativen Anlage- und Sparmöglichkeiten.“ Über 500 Kunden haben sich bislang für die Veranstaltungen angemeldet.

Enge Bindung an die Bank: 1.750 neue Girokonten und 685 neue Mitgliedschaften

Das regionale Engagement der Genossenschaftsbank wissen die Kunden zu schätzen: So konnte die Volksbank Forchheim das betreute Kundenvolumen im Jahr 2015 um 4,9 Prozent auf 1,73 Milliarden Euro steigern. Über 1.750 Privatpersonen und Unternehmen eröffneten im vergangenen Jahr ein Girokonto bei der Volksbank Forchheim. 685 Kunden entschieden sich Mitglied zu werden und genießen dadurch zusätzlich die Vorteile einer Mitgliedschaft: Als Miteigentümer der Bank nehmen sie in demokratischer Weise direkt Einfluss auf die Ausrichtung der Bank. Für Gregor Scheller eine erfreuliche Entwicklung: „Die Zunahme an Girokonten und Mitgliedschaften zeigt, dass unsere Kunden und Mitglieder uns vertrauen und die kompetente Beratung zu schätzen wissen.“

Persönliche Beratung gewünscht – gleichzeitig immer mehr Online-Banking gefragt

Die Volksbank Forchheim setzt auch weiterhin auf ein dichtes Filialnetz und den persönlichen Kontakt zu ihren Kunden. Kleinere Optimierungen schließt Gregor Scheller allerdings nicht aus: „Viele unserer Kunden nutzen das Online-Banking oder unsere SB-Geräte für ihre alltäglichen Bankgeschäfte, da ihnen diese unabhängig von den Öffnungszeiten unserer Filialen zur Verfügung stehen. Rund 40 Prozent der Privatkunden erledigen ihre Finanzen bereits von zuhause aus. Vor diesem Hintergrund haben wir im vergangenen Jahr unsere Online-Angebote ausgebaut und unsere SB-Terminals modernisiert. Der Fokus des Filialgeschäfts verlagert sich hingegen weiter Richtung Beratung – hierauf stimmen wir in einzelnen Filialgebieten auch unsere Strukturen ab.“

Auch im Kreditgeschäft gute Zuwächse

Bei den Kundenkrediten verzeichnete die Volksbank Forchheim im Jahr 2015 einen Zuwachs von insgesamt rund 5 Prozent auf 497 Millionen Euro. Davon entfielen rund 104 Millionen Euro auf Neuzusagen. Die privaten Darlehen stiegen um 5,8 Prozent auf 315 Millionen Euro. Die Firmenkredite wuchsen um 3,2 Prozent auf 182 Millionen Euro. Im Privatbereich wurden vor allem Sofortkredite für Anschaffungen sowie Kredite für Investitionen in den Neubau, Kauf oder die Renovierung von Immobilien nachgefragt. Insgesamt vergab die Volksbank Forchheim Immobilienfinanzierungen mit einem Gesamtvolumen von 83 Millionen Euro. Der Immobilien-Service der Volksbank Forchheim profitierte ebenfalls von der starken Nachfrage: Insgesamt wurden Objekte mit einem Gesamtvolumen von über 10 Millionen Euro vermittelt.

Bei den Unternehmen registrierte die Volksbank Forchheim insbesondere ein enormes Interesse für den SofortGeschäftskredit Plus, der durch seine besonders schnelle Verfügbarkeit überzeugt: Nach Beantragung des Kredits wird die vereinbarte Summe noch am gleichen Tag ohne zusätzliche Sicherheiten zur Verfügung gestellt. „Die Volksbank Forchheim ist seit Jahren ein verlässlicher Partner für Gewerbetreibende und Mittelständler“, so Alexander Brehm, Vorstand der Volksbank Forchheim. „Bei der Finanzierung vertrauen die Unternehmen deshalb auf unsere Leistungen. Mit unserem neuen Sofortkredit bieten wir die perfekte Lösung für alle Investitionen, die schnell und unbürokratisch getätigt werden sollen.“

Weiterhin positive Geschäftsentwicklung erwartet

Dank der stabilen Ertragslage der Volksbank Forchheim blickt die Genossenschaftsbank auch für die kommenden Jahre positiv in die Zukunft. Gregor Scheller: „Die Zeiten sind sicherlich herausfordernd. Im Jahr 2015 gab es erstmals einen Rückgang im absoluten Zinserlös. Wir meistern diese Situation, indem wir frühzeitig eine hohe Kostendisziplin in allen Bereichen eingeführt haben. Neben dem derzeitigen Zinsniveau sind es aber auch Themen wie Digitalisierung, demographischer Wandel und die zunehmende Urbanisierung, die uns in den kommenden Jahren weiter beschäftigen werden.“

Bei der Entwicklung der richtigen Strategie in diesem dynamischen Umfeld setzt Gregor Scheller vor allem auf die Erfahrung und das große Engagement des rund 180-Personen starken Teams der Volksbank Forchheim. „Unsere Mitarbeiter haben eine sehr enge Bindung zu ihren Kunden. Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit von rund 15 Jahren und der geringe Altersdurchschnitt von nur circa 38 Jahren zeigen vor allem eines: Unser Personal ist jung, engagiert und identifiziert sich stark mit der Volksbank Forchheim. Der Faktor Mensch ist und bleibt unser größter Erfolgsfaktor. Das spüren auch unsere Kunden – denn ausgezeichnete Beratung setzt ausgezeichnete Mitarbeiter voraus“, so Gregor Scheller abschließend.

Der Vorstand der Volksbank Forchheim: v.l.n.r.: Vorstandsvorsitzender Gregor Scheller und die Vorstandsmitglieder Alexander Brehm und Joachim Hausner.